Medieval Legacy - Teil 8

Ziel der Challenge: Sich und die Familie von Geächteten zum König hoch arbeiten.

Teil 8 - Geschenke des Himmels

Thony und Marga lebten mittlerweile recht unbeschwert. Thony hatte gerade für die Gitarre Level 6 erreicht und brachte regelmäßig Simoleons nach Hause und die Beiden erwarteten ihr erstes Kind.


Adela kümmerte sich immer noch um ihre Pflanzen. Sie hatte den Garten jedoch deutlich reduziert, es musste ja nur noch für die eigene Verpflegung reichen.


Und schließlich setzten bei Marga die Wehen ein. Thony war nicht da, doch Adela stand ihrer Schwiegertochter beiseite. Sie hatte das ja auch schon einmal durchgemacht und einen Sohn ohne ärztliche Hilfe geboren.


Und so konnte Marga schließlich ihren kleinen Martyn in den Armen halten. Er war freundlich und hatte einen leichten Schlaf.


Auch Adela freute sich über ihren kleinen Enkel, und dass Mutter und Kind wohlauf waren. Sie war ein bisschen stolz auf sich.


Natürlich brauchten sie jetzt etwas mehr Essen, aber der kleine Garten warf noch gute Erträge ab.


Marga konnte sich nach der Geburt erstmal in der Badewanne entspannen. Sie war nachdenklich. Hatte sie ihrem Sohn einen Gefallen getan, als sie aus der Mühle abgehauen und mit Thony auf die Straße gezogen war?


Martyn war jedoch ein gut behütetes Kind, das geliebt wurde und Margas Zweifel verschwanden schnell.


Thony war besonders stolz auf seinen Sohn. Er hatte es schon so viel besser, als Thony selbst es als Kind gehabt hatte, und wenn Thony noch ein wenig härter arbeitete, würde sein Kind eine sorgenfreie Zukunft haben.


Er würde alles für den Kleinen tun.


Von einem kleinen Teil seiner Einnahmen, hatte er ihm einen Teddy gekauft, damit er nicht so einsam war, wenn Thony lange weg war, um für die Kaufleute zu spielen.


Außerdem hatte er zur Feier des Tages etwas Käse vom Markt mitgebracht, der ein wenig Abwechslung in das gegrillte Gemüse brachte.


Und nan Mitternacht konnte auch Thony sich noch einmal ein Bad gönnen. Dieser König mit seiner Hydrophobie war wirklich anstrengend.


Zum Frühstück gab es wieder Käse mit Gemüse. Der warme Käse, der sich auf dem Knoblauch verteilte war eine echte Wohltat.


Danach machte sich Thony auf, um Gitarre zu spielen und Marga reparierte im Gasthaus die Toilette. 


Adela kümmerte sich um Martyn. Sie wurde etwas wehmütig und vermisste ihren kleinen Thony, der mit seinem Teddy spielte. Die damaligen Zustände vermisste sie jedoch nicht und war froh, dass ihr großer Thony genug Geld einnahm, um sie dauerhaft in dieses Gasthaus einzumieten.


Marga übte fleißig auf dem Bass, sie gehörte schließlich auch zur Familienband, und wenn ein Adliger einmal einen Auftritt buchte, wollte sie vorbereitet sein.


Auch Adela schloss sich der Session an und spielte mal wieder auf der Gitarre.


Und tatsächlich kam Thony heute früher als erwartet zurück mit der Nachricht, dass man ihnen erlaubt hatte in der nahen Schenke zu spielen.


Wirklich viel Stimmung war da allerdings nicht. Aber immerhin konnten sie etwas Erfahrung sammeln.

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