Genforschung - Teil 14
Ziel der Challenge: Spaß haben und herausfinden ob Kinder von den gleichen Sim-Eltern in unterschiedlichen Spielen gleich aussehen.
Teil 14 - Generation 1: Bianca & Damian Montoya
Emily:
Das Spielen in der Badewanne machte mir keinen Spaß mehr. Der Tod von Dad hing wie Nebel über uns allen und verhinderte, dass wir an irgendetwas anderes Denken konnten.
Ich hatte am Morgen die Todesanzeige in der Zeitung gefunden und sie ausgeschnitten. Sie war schön. Papas Kollegin, die manchmal hier gewesen war hatte sie entworfen.
Ich legte sie zu dem kleinen Altar, den Mama im Wohnzimmer aufgebaut hatte. Da stand auch das einzige Familienfoto, das wir hatten. Es war unzureichend. Nur ich war darauf. Ich war sehr klein und weder Mona noch Vera waren zu dem Zeitpunkt schon auf der Welt gewesen. Aber es war das einzige Foto mit Papa.
Mama übernahm jetzt Papas Job und reparierte die Badewanne. Sie brauchte länger aber es klappte. Von elektrischen Geräten ließ sie aber die Finger.
Trotz allem hatte ich Geburtstag. Mama hatte mich überredet zu feiern und ich hatte ein paar Leute aus meiner Klasse eingeladen. Trotzdem konnte ich an nichts anderes denken, als an meinen Vater.
Aber ich war jetzt ein Teenager und sollte Verantwortung übernehmen.
Für Mama war das eine Entlastung. Sie musste jetzt regelmäßig zur Arbeit, damit wir wenigstens ein bisschen Geld verdienten, und dass ich mich um Vera kümmern konnte half sehr.
Wir hatten noch ein paar Ersparnisse. Papa hatte gutes Geld verdient. Er war angesehener Arzt gewesen und Mama hatte mir ein neues Zimmer versprochen. Also bekam ich ein neues Zimmer. Es war jetzt viel erwachsener und nicht mehr so kindlich.
Damian:
Ganz plötzlich war ich aus dem Leben gerissen worden. Fort von denen, die ich liebte, fort von meiner noch jungen Familie. Sie so leiden zu sehen tat mehr weh, als der tödliche Stromschlag. „Nur einmal“, sagte ich mir. Nur einmal wollte ich zurück kommen, und mich ordentlich verabschieden.
Die Kinder schliefen schon. Ich beobachtete sie eine Weile. Wie sie schliefen, sahen sie so unschuldig aus. Aber sie waren für ihr Leben gezeichnet. So einen Verlust vergisst man nicht.
Auch Bianca schlief. Schade. Ich hätte sie gerne ein letztes Mal geküsst. Meine Seite des Bettes war nicht gemacht. Das änderte ich.
Bianca wachte davon auf. Sie erschrak furchtbar, aber ich erklärte ihr alles und auch sie war froh mich für ein paar Stunden wieder zu haben.
Doch irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich verabschieden musste. Bianca weinte wieder, aber ich sprach ihr Mut und war mir sicher, dass sie stark bleiben würde.
Emily:
Ich machte Sport. Ich tat alles, was mir half den Kopf frei zu kriegen, aber hauptsächlich war das Sport.
Mama hatte mir versprochen das Fahren beizubringen, und als es am ersten Wintertag noch keinen Schnee gab setzten wir uns in Papas altes Auto. Es roch noch nach ihm. Das half nicht.
Aber am nächsten Tag fiel dann doch Schnee. Mona und ich gingen zum Fest und ich versuchte ihr Schlittschuhlaufen beizubringen, aber sie war darin völlig untalentiert.
Also machten wir beide wieder das, was wir am besten konnten. Ich fuhr Snowboard. Das letzte Mal, dass ich auf dem Brett gestanden hatte war ein Jahr her, aber ich konnte es noch gut.
Und Mona baute einen Schneemann. Die Form jagte mir einen Schauer über den Rücken.
Und auch sie schien den Schneemann verantwortlich zu machen, für Vaters Tod.
Das Spielen in der Badewanne machte mir keinen Spaß mehr. Der Tod von Dad hing wie Nebel über uns allen und verhinderte, dass wir an irgendetwas anderes Denken konnten.
Ich hatte am Morgen die Todesanzeige in der Zeitung gefunden und sie ausgeschnitten. Sie war schön. Papas Kollegin, die manchmal hier gewesen war hatte sie entworfen.
Ich legte sie zu dem kleinen Altar, den Mama im Wohnzimmer aufgebaut hatte. Da stand auch das einzige Familienfoto, das wir hatten. Es war unzureichend. Nur ich war darauf. Ich war sehr klein und weder Mona noch Vera waren zu dem Zeitpunkt schon auf der Welt gewesen. Aber es war das einzige Foto mit Papa.
Mama übernahm jetzt Papas Job und reparierte die Badewanne. Sie brauchte länger aber es klappte. Von elektrischen Geräten ließ sie aber die Finger.
Trotz allem hatte ich Geburtstag. Mama hatte mich überredet zu feiern und ich hatte ein paar Leute aus meiner Klasse eingeladen. Trotzdem konnte ich an nichts anderes denken, als an meinen Vater.
Aber ich war jetzt ein Teenager und sollte Verantwortung übernehmen.
Für Mama war das eine Entlastung. Sie musste jetzt regelmäßig zur Arbeit, damit wir wenigstens ein bisschen Geld verdienten, und dass ich mich um Vera kümmern konnte half sehr.
Wir hatten noch ein paar Ersparnisse. Papa hatte gutes Geld verdient. Er war angesehener Arzt gewesen und Mama hatte mir ein neues Zimmer versprochen. Also bekam ich ein neues Zimmer. Es war jetzt viel erwachsener und nicht mehr so kindlich.
Damian:
Ganz plötzlich war ich aus dem Leben gerissen worden. Fort von denen, die ich liebte, fort von meiner noch jungen Familie. Sie so leiden zu sehen tat mehr weh, als der tödliche Stromschlag. „Nur einmal“, sagte ich mir. Nur einmal wollte ich zurück kommen, und mich ordentlich verabschieden.
Die Kinder schliefen schon. Ich beobachtete sie eine Weile. Wie sie schliefen, sahen sie so unschuldig aus. Aber sie waren für ihr Leben gezeichnet. So einen Verlust vergisst man nicht.
Auch Bianca schlief. Schade. Ich hätte sie gerne ein letztes Mal geküsst. Meine Seite des Bettes war nicht gemacht. Das änderte ich.
Bianca wachte davon auf. Sie erschrak furchtbar, aber ich erklärte ihr alles und auch sie war froh mich für ein paar Stunden wieder zu haben.
Doch irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich verabschieden musste. Bianca weinte wieder, aber ich sprach ihr Mut und war mir sicher, dass sie stark bleiben würde.
Emily:
Ich machte Sport. Ich tat alles, was mir half den Kopf frei zu kriegen, aber hauptsächlich war das Sport.
Mama hatte mir versprochen das Fahren beizubringen, und als es am ersten Wintertag noch keinen Schnee gab setzten wir uns in Papas altes Auto. Es roch noch nach ihm. Das half nicht.
Aber am nächsten Tag fiel dann doch Schnee. Mona und ich gingen zum Fest und ich versuchte ihr Schlittschuhlaufen beizubringen, aber sie war darin völlig untalentiert.
Also machten wir beide wieder das, was wir am besten konnten. Ich fuhr Snowboard. Das letzte Mal, dass ich auf dem Brett gestanden hatte war ein Jahr her, aber ich konnte es noch gut.
Und Mona baute einen Schneemann. Die Form jagte mir einen Schauer über den Rücken.
Und auch sie schien den Schneemann verantwortlich zu machen, für Vaters Tod.
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